Des neuen Präsidenten erste Woche im Amt war zweifelsohne ein Erfolg.
Unter den französischen Partnern ruft er Wohlwollen und Interesse hervor, indem er das Handeln seiner Regierung einer strikt europafreundlichen Mannschaft anvertraut. Er wählt die richtige Strategie, in dem er die dringlichen Reformen innerhalb Frankreichs nicht negiert.
Seine Würdigung der Zugehörigkeit Frankreichs zu Europa ist Zeichen doppelter Einsicht: In die gegenseitige Abhängigkeit auf unserem kleinen Kontinent und in die Notwendigkeit eines Aufbruchs für ein Europa, das zuallererst an seinen Mitgliedstaaten krankt, neuer Reformen und neuen Elans bedarf.
Es ist sowohl für Frankreich als auch für seine Partner vonnöten, dass das Land seine Kräfte freisetzt und wie die anderen auch von einem europäischen Wachstum profitiert, das im Jahr 2016 über dem der Vereinigten Staaten lag und künftig weiter gute Nachrichten bereithalten dürfte.
Dafür ist es wichtig, endlich die typisch französischen, doch sterilen Debatten zwischen Europaskeptikern, Souveränisten, Nostalgikern und Pessimisten hinter sich zu lassen. Modernität, Realität, Initiative und Optimismus sind zentral! Einzig rasche Ergebnisse zählen, diese werden von den Bürgern sehnlich erwartet. Die alten französischen Querelen werden nun von jenen, die sich der Zukunft zuwenden wollen, mit einem Schlag beiseite gefegt. Das ist eine exzellente Neuigkeit!
Europa muss keine Träume beflügeln, es reicht schon, wenn es besser funktioniert. Der französische Präsident möchte einen Beitrag dazu leisten. Frankreich feiert ein europäisches Comeback.